In regelmäßigen Abständen wenden sich Anwender an uns und beklagen stark schwankende Ergebnisse bei der Messung der Laserleistung. Eine Ferndiagnose gestaltet sich schwierig, bei einem Besuch vor Ort erklären sich die Messunterschiede der Laserleistung meist recht schnell.
Zwei Ursachen beobachten wir häufig:
- Der Laserstrahl trifft nicht stabil, in gleichbleibender Entfernung auf die Sensoroberfläche. Das kann beispielsweise im Messaufbau liegen, wenn der Sensor auf einer beweglichen Schiene montiert ist.
- Der Strahldurchmesser ist zu groß für den gewählten Sensor.
Oftmals werden die schwankenden Messergebnisse auch durch eine Kombination der beiden Probleme erzeugt: Nehmen wir an, der Strahldurchmesser ist von seiner Größe grenzwertig, kann aber bei korrekter Positionierung noch vollständig auf der Sensoroberfläche gemessen werden. Sobald sich die Entfernung zwischen Strahl und Sensor ändert, verändert sich auch der Durchmesser des Strahls, der auf den Sensor trifft. In Folge schwankt die gemessene Leistung des Sensors ohne ein erkennbares Schema. Um dies zu verhindern, sollte die Apertur so gewählt sein, dass der Strahl ca. 50% der Fläche möglichst mittig abdeckt. Die Entfernung zwischen Sensorfläche und Laser muss während der Messung konstant sein.
PPS-Sensoren als Alternative
Insbesondere für Anwender, die die Leistung ihres Laserstrahls seltener messen und über wenig Erfahrungen mit Lasermesstechnik verfügen, empfehlen sich sogenannte PPS-Sensoren. Die Abkürzung PPS steht dabei für Power (Laserleistung), Position (Strahlposition) und Size (Größe des Laserstrahls). Ophir bietet diese Sensoren in unterschiedlichen Ausführungen in der BeamTrack Produktfamilie. Aperturen von bis zu 50 mm erlauben auch die Messung großer Strahldurchmesser, ohne die Messgenauigkeit zu beeinträchtigen. Mehr über die Vorteile der BeamTrack Sensoren erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.
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